Rostocker Schlaganfallgruppe in Rheinsberg 07.10. bis 11.10.2024
Die Rostocker Selbsthilfegruppe für Schlaganfall und Aphasie fuhr vom 07.10. bis 11.10.24 wiedermal in das behindertengerechte Seehotel Rheinsberg. Wir kannten es schon, fahren aber immer wieder gerne dort hin, weil es für jegliche Art von Behinderung ausgerüstet ist.
Wir hatten uns vorgenommen, in Rheinsberg eine interessante Projektwoche zu verleben. Die An- und Abreisetage bieten immer gute Möglichkeiten für Unterhaltung und Gespräche. Die vier Projekttage füllten wir mit aktiven Erlebnissen aus - entsprechend den verschiedenen gesundheitlichen Problematiken unserer Gruppenmitglieder. Gleich am ersten Tag gestalteten wir einen Musikvormittag mit Singen und Vortrag von Anektdoten. Das hat vor allem für unsere Aphasiker eine große Bedeutung für die Entwicklung der Sprachproblematik.
Wir hatten das Glück, dass am Nachmittag das Polizei-Orchester aus Neuruppin im Haus gastierte, so dass wir neben der musikalischen Vorführung auch interessante Einblicke in die Präventionsarbeit der Polizei erhielten. Mit Schwimmen und Aqua-Gymnastik ging es unter therapeutischer Anleitung am zweiten Tag weiter, was uns außerordentlich gut tat.
Für den dritten Tag hatten wir uns vorgenommen, wieder eine Schifffahrt auf den Rheinsberger Seen zu machen, denn sie bietet immer für alle eine gute Möglichkeit zur Entspannung. Zuvor trafen wir uns gemeinsam vor dem Hoteleingang, um ein Gruppenbild zu „schießen“. Zum Spaß aller und für die körperliche Ertüchtigung gingen wir am Nachmittag zum Kegeln. Somit waren wir die Tage gut beschäftigt. Es verblieb aber zwischendurch auch immer Zeit, die Rheinsberger Umgebung wie z.B. das schöne Schloss in Augenschein zu nehmen.
Wir möchten uns bei den Unterstützern herzlich bedanken, die es uns durch ihre finanzielle Hilfe ermöglicht hatten, diese schöne Erlebnisreise durchführen zu können. Sie hat uns sehr gut gefallen, da sie allen eine schöne Abwechslung vom Alltag brachte.
Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft des Seehotels Rheinsberg, denn auch bei der An- und Abreise der Teilnehmer erhielten wir große Unterstützung, Die „Verpflegung“ ließ natürlich auch nichts zu wünschen übrig.
Lothar Krenzien SHG Rostock